- Labyrinthfische
- Labyrịnthfische,Anabantoide|i, Unterordnung der Barschartigen Fische, die in teilweise oder ganz austrocknenden Süßgewässern der afrikanischen und asiatischen Tropen und Subtropen verbreitet sind. Als Anpassung an diese extremen Lebensbedingungen sind die paarig ausgebildeten, zusätzlichen Atmungsorgane (Labyrinthorgane) anzusehen, die aus stark durchbluteten Schleimhautfalten bestehen und die in je einen (über den Kiemen gelegenen) Hohlraum hineinragen. Diese Labyrinthorgane dienen dem Labyrinthfisch zur Luftatmung an der Wasseroberfläche. Die artenreichste Familie sind die Kletterfische. Als Aquarienfische beliebt sind u. a. viele Arten der Kampffische, weiterhin der Großflosser oder Paradiesfisch (Macropodus opercularis) sowie viele Arten der Fadenfische oder Guramis (Gattung Trichogaster), die überwiegend Schaumnester bauen und Brutpflege betreiben, so z. B. der Blaue Fadenfisch (Trichogaster trichopterus sumatranus; Länge bis 15 cm), der Mosaikfadenfisch und der Zwergfadenfisch.
Universal-Lexikon. 2012.